C-Eye^® besteht aus einem elektronischen Gerät mit spezieller Software, das durch Berührung und mit dem Blick gesteuert werden kann. Das Set mit dem C-Eye^®-Gerät enthält auch ein spezielles Stativ auf Rädern (Mobile Stand BASIC 2.0), mit dem Sie in beliebiger Position mit dem Patienten arbeiten können.

Das C-Eye^®-System ist ein komplettes Gerät. Es ist nicht möglich, die C-Eye^®-Software von der Hardware zu trennen. Nach dem Erwerb von C-Eye^® benötigt der Nutzer keine weiteren Bestandteile.

Ja. Die personalisierte C-Eye^®-Konfiguration wirkt sich positiv auf die Genauigkeit des Geräts sowie auf die Effektivität der therapeutischen Arbeit aus. Unter der personalisierten Konfiguration versteht man u. a. die jeweilige Kalibrierung des Gerätes, die Anpassung der Geräteparameter, d. h. der Verweilzeit, der Art der Darstellung von Inhalten auf dem Bildschirm (z. B. beim visuellen Neglect), der Hintergrundfarbe usw.

Die Kommunikation in C-Eye^® kann – je nach den Fähigkeiten des Patienten – auf drei Wegen erfolgen, nämlich durch Tippen mit dem Blick auf einer virtuellen Tastatur, durch Piktogramme, d. h. grafische Symbole (für Personen, die nicht mehr lesen und schreiben können), oder durch fertige Textmitteilungen. Mit C-Eye^® kann man z. B. die aktuellen Bedürfnisse des Patienten erfahren – ob er Schmerzen hat, ob er etwas essen bzw. trinken möchte, oder ob er Lust auf Musik hat.

Ja, im System sind drei Tastaturen verfügbar: Grundtastatur (Anordnung wie bei einer Computertastatur), alphabetische Tastatur (Buchstaben werden in alphabetischer Reihenfolge angezeigt) und Modultastatur.

Ja, dies ist möglich. Dafür ist ein externer Datenträger (z. B. ein USB-Stick) mit eigenen Multimediadateien an den USB-Anschluss des C-Eye^®-Systems anzuschließen. Das Abspielen von Audiodateien und das Betrachten von Fotos ist im Modul „Kommunikation und Unterhaltung“ verfügbar.

Ja, im C-Eye-Editor im Modul „Kommunikation und Unterhaltung“ lassen sich eigene Übungen mit eigenen Fotos, Bildern und Geräuschen erstellen. Der C-Eye-Editor stellt Vorlagen zu den Übungen im System zur Verfügung. Dadurch kann man eigene Inhalte sowie therapeutische und pädagogische Materialien erstellen, die auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten des jeweiligen Patienten zugeschnitten sind.

Ja, ein zusätzliches Internetmodul dient der Bedienung des Internets. Das Internetmodul bietet ein separates, spezielles Programm zur Augensteuerung aller Computeranwendungen, die unter dem Betriebssystem Windows ausgeführt werden.

Ja, man kann einen zusätzlichen Bildschirmschonbezug kaufen. Um sich mit unserem Angebot an Zubehör für das C-Eye^®-System vertraut zu machen, besuchen Sie bitte die Webseite: https://assistech.eu/de/zubehor/

C-Eye^® ist ein sehr intuitives Gerät mit einer berührungsgesteuerten Benutzeroberfläche, die sehr klar und gut lesbar ist. Dem Gerät liegt eine ausführliche Bedienungsanleitung in deutscher Sprache und ein Quick Start Guide bei, der die wichtigsten Regeln zur Bedienung des Systems vorstellt und erklärt.

Das System C-Eye^® erfordert keine Installation. Das Gerät ist sofort betriebsbereit. Es ist nur der Netzschalter einzuschalten. Die Konfiguration des Gerätes ist durchaus einfach. Nach dem Start sollten grundlegende persönliche Daten eingegeben und die Position des Patienten in Bezug auf das Gerät sichergestellt werden – wichtig ist, dass sich die Augen des Patienten im Sichtfeld der Kamera befinden (am besten in der Mitte des Kamerasichtfelds). Der Zugriff auf die Kameravorschau ist im sog. Therapeutenmenü (im Seitenmenü) möglich.

C-Eye^® ist sehr intuitiv zu bedienen und auch ein älterer Mensch sollte damit keine Probleme haben.

Im C-Eye^®-System gibt es eine spezielle Übung, die den Augenfokus und die sakkadischen Bewegungen des Patienten überprüft und trainiert. Darüber hinaus wird die Zweckmäßigkeit der Fokussierung durch den Patienten sowie die Intentionalität der ausgewählten Antworten durch Wiederholung der jeweiligen Übung überprüft (wir wiederholen die Übung mit dem Patienten, drücken dabei die gleiche Anweisung aus und vermischen zusätzlich die Antworten).

Um seine Wahl zu bestätigen, muss der Patient für einen längeren Augenblick seinen Blick auf einer bestimmten Stelle (auf einer ausgewählten Antwort, auf einem Piktogramm oder einer Mitteilung) fixieren. Dann erscheint ein grüner Kreis, der die Zeit des Fokussierens misst und der nach seinem Schließen (Ausfüllen) verschwindet – dann ist die Antwort markiert. Die Elementauswahlzeit kann je nach Bedarf des Patienten im Bereich von 0,6 Sek. – 5 Sek. liegen.

Der Bildschirm des C-Eye^®-Geräts ist ein Touch-Screen, der durch Berührung von dem Betreuer bzw. Therapeuten gesteuert wird. Für den normalen Betrieb des Geräts und der Arbeit mit dem Patienten ist keine Tastatur oder Maus notwendig.

C-Eye^® kann nach vorheriger Kontaktaufnahme mit unserem Handelsvertreter auf dem deutschen Markt direkt beim Hersteller erworben werden. Kontaktieren Sie uns gerne über das Kontaktformular oder per Telefon. Unsere Kontaktdaten finden Sie auf der Website: https://assistech.eu/de/kontakt-de/

Ja. Bitte wenden Sie sich an das AssisTech-Büro, um sich über die Mietbedingungen für C-Eye^® für den Hausgebrauch zu informieren.

Ja, der Kauf des Gerätes C-Eye^® II COM kann dank seiner Eintragung in den Hilfsmittelkatalog von den deutschen Krankenkassen erstattet werden.

Ein AssisTech-Vertreter liefert C-Eye^® persönlich, installiert es sowie instruiert den Kunden über die Bedienung und die Arbeit mit dem Patienten.

Ab dem Zeitpunkt der vollständigen Bezahlung des Gerätes beträgt die Wartezeit für die Lieferung von C-Eye^® an die angegebene Adresse in Deutschland 14 bis 28 Tage (das genaue Datum der Installation wird jeweils mit dem Kunden vereinbart).

Ja, ein AssisTech-Vertreter kann kommen, um die Interaktion des Patienten mit dem Gerät zu überprüfen. Es ist auch möglich, das Gerät für einen Zeitraum von bis zu zwei Wochen zu mieten. Die Kosten für die Anreise und die Tests werden individuell festgelegt, je nach Ort, an dem die Tests durchgeführt werden. Um nähere Informationen zu erhalten, kontaktieren Sie uns bitte über das Kontaktformular oder per Telefon: https://assistech.eu/de/kontakt-de/

Ja. Für diese Art der Fernschulungen setzen wir verschiedene Tools ein – z. B. Teams, Google Meet, WhatsApp, Skype.

Das C-Eye^®-System ist in erster Linie für neurologische Patienten bestimmt – nach Hypoxie, Schlaganfällen, Hirnschlägen, Schädel-Hirn-Verletzungen sowie für Patienten mit Tetraplegie, Aphasie und ALS. Neben Erwachsenen kann C-Eye^® auch von Kindern mit Kommunikationsbarrieren unterschiedlicher Herkunft verwendet werden – Entwicklungsstörungen, geistige Behinderungen, genetische Erkrankungen usw. Es gibt keine Einschränkungen dafür, wer mit C-Eye^® arbeiten kann, aber ein gemeinsames Merkmal aller C-Eye-Benutzer sind Kommunikationsbarrieren (Probleme mit verbaler Kommunikation und Gestik).

Ja, das System arbeitet auch im Ein-Auge-Modus stabil. Es ist möglich, den Arbeitsmodus mit dem linken oder den Arbeitsmodus mit dem rechten Auge auszuwählen. Der Ein-Auge-Modus wird auch häufig bei Patienten mit Innen-/Außenschielen verwendet. In jenem Falle wird im System das dominante Auge ausgewählt, mit dem der Patient dann das Gerät kontaktiert.

Es wird unbedingt empfohlen. Laut Angaben haben etwa 40 % der Menschen, bei denen eine nicht reaktive Wachheit diagnostiziert wurde, in Wirklichkeit zumindest minimales Bewusstsein beibehalten und können dann C-Eye^® verwenden. Stellt sich jedoch heraus, dass sich die Person tatsächlich in einem nicht reaktiven Wachzustand befindet, wird sie nicht mit dem Gerät arbeiten können, weil dann die Fixierung des Sehvermögens sowie der Empfang von Mitteilungen aufgehoben werden und der Patient in diesem Fall an einer tiefen Aufmerksamkeitsstörung leidet.

Ja. C-Eye^® wird derzeit in vielen Einrichtungen eingesetzt, die sich um Kinder mit verschiedenen Erkrankungen kümmern. Die Therapeuten dieser Einrichtungen bestätigen die signifikante Auswirkung von C-Eye^® auf die Unterstützung der Kommunikation und Entwicklung von Kindern, einschließlich Kindern mit Zerebralparese. Bei der Arbeit mit Kindern bewährt sich das in C-Eye^® integrierte eyefeel^®-Modul hervorragend, in dem bunte interaktive Multimedia-Animationen sowie Spiele und ein Editor zur Verfügung stehen, mit dem eigene therapeutische Inhalte, auch unter Verwendung von Videomaterial (Filmen), erstellt werden können.

Ja. In jenem Fall setzt man vor allem auf visuell-räumliche Orientierungs- und Gedächtnisübungen. Darüber hinaus liest das Gerät die Anweisungen zu den Übungen nicht nur vor, sondern zeigt sie auch auf dem Bildschirm an, wodurch auch Gehörlose das C-Eye^®-System nutzen können.

Ja, Personen mit jeder Art von Aphasie können C-Eye^® verwenden. Je nach Schweregrad der Erkrankung benötigen sie nur mehr Zeit, um die Geräte reibungslos zu nutzen. Es ist erwähnenswert, dass das Gerät den Prozess der Sprachtherapie erheblich unterstützt.

Selbstverständlich. Der Aufgabenbereich wird dabei nur ein wenig geändert. Wir bringen diesen Patienten mit C-Eye^® bei, einfache Wörter und anschließend Anweisungen zu verstehen. Ein zusätzlicher Vorteil ist der Sprachsynthesizer, der die Bezeichnungen von Gegenständen festigt.

Ja. C-Eye^® unterstützt die Kommunikation von Menschen mit Rett-Syndrom und wirkt sich positiv auf die Lebensqualität der Patienten aus, und zwar über die Durchführung von den im System verfügbaren Übungen, auch für Kinder.

Nein, Personen im Koma sind weder wach noch bei Bewusstsein. Ihre Augen sind immer geschlossen, was die Arbeit mit dem C-Eye^®-Gerät definitiv unmöglich macht.
Wichtig! Menschen im Koma sollten von Menschen, die mit dem Syndrom der herabhängenden Augenlider zu kämpfen haben, unterschieden werden. In jenem Fall kann den Patienten geholfen werden, indem man ihnen die oberen Augenlider hält. Denken Sie daran, die Augäpfel mit künstlichen Tränen zu pflegen und zu befeuchten. Es ist schon oft vorgekommen, dass Patienten mit herabhängenden Augenlidern sehr gut mit C-Eye^® gearbeitet haben.